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Lavanttaler Rallye-Asse überzeugen auch bei der St. Veiter Rallye mit starken LeistungenAusgabe 26 | Mittwoch, 29. Juni 2022

Die heimischen Rallye-Teams dürfen sich über tolle Erfolge freuen. Simon Wagner mit Gerald Winter siegten in St. Veit. Auf dem zweiten Rang folgten Günther Knobloch und Jürgen Rausch. Andreas Schart und Rolf Offner landete am zweiten Rang ihrer Klasse.

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Unterkärntner Nachrichten Redaktion Von Unterkärntner Nachrichten Redaktion officeno@spamunterkaerntner.at
Andreas Schart und Rolf Offner holen in St. Veit den zweiten Platz in der Kategorie 8. Günther Knobloch und Jürgen Rausch (Bild) wurden Gesamtzweiter. Der Sieg ging mit fast zwei Minuten Vorsprung an Simon Wagner mit seinem Wolfsberger Co-Piloten Gerald Winter. Foto: Fessl

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St. Veit. Mit der Rallye St. Veit wurde am vorletzten Juni-Wochenende nicht nur der zweite Kärntner Lauf der heurigen Rallye-Staatsmeisterschaft, sondern mit Lauf vier von sieben auch der offizielle Saisonteiler der Serie ausgetragen. Wie bei allen bisher abgeschlossenen Läufen in diesem Jahr, stand Simon Wagner ganz oben am Podest und markierte auch auf der Powerstage die schnellste Zeit.

Nach insgesamt rund 131 Wertungskilometern stand für Simon Wagner und seinen Wolfsberger Co-Piloten Gerald Winter ein Vorsprung von einer Minute und 40 Sekunden auf die zweitplatzierten Günther Knobloch und Jürgen Rausch zu Buche. Sieben von elf möglichen Bestzeiten gingen dabei an das Team Wagner/Winter, die damit erneut ihre Topform unterstrichen.

»Umso erfreulicher, dass wir trotzdem wieder die Spitze behaupten konnten«
Simon Wagner über fehlende Streckenkenntnisse

»Die ÖRM-Saison läuft für uns bisher einfach perfekt«, resümiert Wagner. »Die Rallye St. Veit wurde heuer erstmals als ÖRM-Lauf ausgetragen. Von daher waren unsere Erfahrungen hier natürlich sehr begrenzt. Umso erfreulicher, dass wir trotzdem wieder die Spitze behaupten und eine makellose Punkteausbeute einfahren konnten«, so der 29-Jährige weiter.

Die nächste Station für die Führenden der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft zur Rallye Weiz Mitte Juli. Gleich im Anschluss findet für Wagner/Winter in Italien bei der Rally di Roma der nächste Asphalt-Lauf bei der Rallye-Europameisterschaft statt.

Platz zwei für Knobloch/Rausch
Für Günther Knobloch und Jürgen Rausch war das Ziel vor der Rallye, wie schon bei der Rallye in Hartberg, nach Möglichkeit wieder auf dem Gesamtpodest zu landen, auf gar keinen Fall aber einen Ausfall zu fabrizieren, um das Saisonziel »Top 3« in der Staatsmeisterschaft erreichen zu können.

Der Rallye-Samstag verlief für das Duo nach Plan: »Nachdem wir bereits zu Mittag mit einem komfortablen Vorsprung den dritten Platz inne hatten, mussten wir am Nachmittag zwar konzentriert und flott, jedoch nicht volle Attacke fahren. Auf keinen Fall wollten wir unseren Podestplatz auf den schwierigen, mit viel Splitt versehenen Sonderprüfungen gefährden.« Nach dem Ausfall von Hermann Neubauer, der um den Gesamtsieg kämpfte, war der Weg für Knobloch/Rausch für den zweiten Platz frei. Mit dem zweiten Rang in St. Veit rückt das Duo auch in der Rallye-Staatsmeisterschaft auf den zweiten Platz nach vorne.

Ebenfalls sehr zufrieden sein konnten die Wolfsberger Andreas Schart und Rolf Offner in ihrem Mitsubishi Lancer über das Ergebnis in St. Veit. Eine 13. Zeit gelang auf der Prüfung Waitschach – Urtl II. Ein großer persönlicher Erfolg war auch, daß man dort dem insgesamt in der Klasse dominierenden Team, nämlich Christoph Zellhofer/Thomas Schöpf im Suzuki, nur um 3,1 Sekunden unterlegen war. In der Zwischenwertung waren Andreas Schart und Rolf Offner zu diesem Zeitpunkt in der Klasse 8 sogar kurz führend – und in der Gesamtwertung auf Platz elf gelegen. Am Ende stand der zweite Klassenrang und der zehnte Platz in der Gesamtwertung zu Buche – das bislang beste Ergebnis von Andreas Schart. Bei der Rallye Weiz wird neben Schart wieder Christoph Gutschi als Co-Pilot Platz nehmen.

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