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Lavanttal. Seit Mitte November geht die bereits 14. Auflage des traditionellen Lavanttaler Wintercups in der Tennishalle Auen über die Bühne. Organisiert wird das Turnier vom Tennisclub Neudau und vom Verein TC Tennisarena Lavanttal mit Julia Adlbrecht und Gernot Dreier bzw. Sebastian Tschrepetz und Jürgen Gündera. Gernot Dreier erzählt: »Etwas überraschend für mich, wird der Bewerb heuer sehr, sehr gut angenommen. Wir wollten den Wintercup ursprünglich mit maximal 16 Mannschaften spielen, aber nach nur wenigen Tagen meldeten sich bereits 20 Teams, sodass wir den Bewerb erweitert haben.«
Aktueller Titelverteidiger des Lavanttaler Wintercups ist der TSV Wolfsberg, der in diesem Jahr mit dem Vorjahresfinalisten, Tennisland Wolfsberg mit Jürgen Gündera, fusioniert ist.
In diesem Jahr nehmen zwanzig Mannschaften an dem Cup teil. In »Grün« und »Blau« unterteilt, gibt es jeweils zwei Gruppen zu je fünf Mannschaften. Für das Ranking ausschlaggebend war die ITN (International Tennis Number) der einzelnen Spieler. Die ITN ist eine internationale Bewertungsziffer, die die Spielstärke der Tennisspieler darstellt. Der Bestwert, der erreicht werden kann, ist »ITN 1,0«. Organisator Gernot Dreier erklärt: »Die ITN der ersten vier Spieler und Spielerinnen werden zusammengezählt und die Quersumme erstellt – so ergibt sich eine Reihung aller gemeldeten Mannschaften. Die Mannschaft mit der niedrigsten Quersumme ist als Nummer eins gesetzt, die Mannschaft mit der höchsten Quersumme als Nummer 20.«
Die Mannschaften von eins bis zehn spielen in den grünen, die Teams elf bis 20 in den blauen Gruppen. Die jeweils zehn Mannschaften wurden anschließend in je zwei Fünfergruppen gelost, wobei laut Dreier »die Top-Gesetzten auseinandergesetzt wurden, um ein Spielstärkegleichgewicht zu gewährleisten«.
»Etwas überraschend für mich, wird der Bewerb heuer sehr, sehr gut angenommen«
Gernot Dreier, Mitorganisator Wintercup
In den Gruppen spielt jeder gegen jeden. Neu in diesem Jahr ist der Modus: Gab es im Vorjahr zwei Einzel- und eine Doppelbegegnung pro Aufeinandertreffen, werden in diesem Jahr drei Einzel und zwei Doppel gespielt. Durch die Gruppenspiele ergibt sich eine Reihung, aufgrund der schließlich nach der Gruppenphase die Platzierungsspiele durchgeführt werden. So treffen die beiden Gruppensieger, die jeweils Zweitplatzierten etc. aufeinander. Die Platzierungsspiele gehen Mitte März 2023 über die Bühne, die Finalspiele finden Ende März 2023 statt. Die Sieger erhalten den traditionellen Wanderpokal, Gutscheine und Sachpreise.
Namhafte Teilnehmer
Unter den 20 Mannschaften ist auch der TC Bleiburg mit zwei Mannschaften. Die Spieler kommen aus ganz Kärnten, Slowenien und Italien, wie zum Beispiel Luca Serena, der heuer Seniorenweltmeister mit Italien wurde oder der 32-fache slowenische Daviscup-Spieler Marko Tkalec und die ehemalige Nummer 111 der WTA, Barbara Mulej. Außerdem dabei sind unter anderen Jürgen Gündera, Kevin Paulitsch, der Klagenfurter Notar Martin Thaler, »electronic4you«-Boss Philipp Majdic, Richter Gernot Kugi und viele Lavanttaler Spieler und Spielerinnen.
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