Wolfsberg. Nach dem Erfolg gegen WSG Tirol in der Vorwoche feierte der WAC am vergangenen Samstag, 30. September, in der Lavanttal-Arena einen 2:1-Sieg gegen den LASK. Bereits nach vier Minuten jubelten die WAC-Fans: Mohamed Bamba versenkte den Ball im Tor der Linzer. Doch wegen Abseitsstellung wird der Treffer nicht gegeben. Zehn Minuten später musste der VAR ein Tor von Ljubicic wegen eines vorangegangenen Handspiels aberkennen. In der 25. Spielminute ist es erneut Bamba, der LASK-Schlussmann Lawal, bezwingt. Nach einer Vorlage von Boakye hebt Bamba den Ball souverän über Lawal zur 1:0-Führung ins Linzer Tor. Danach gibt es einen überraschenden Doppelwechsel beim WAC.

»Es war ein richtig gutes Spiel von uns, die Mannschaft hat alles überragend umgesetzt«
Manfred Schmid, WAC-Trainer

Für Kennedy kommt Ibertsberger und Tijani wird durch Leitgeb ersetzt. Danach übernehmen die Lavanttaler das Kommando. In der 36. Minute traf Boakye alleine vor dem Tor die Stange. Vier Minuten später zog Florian Rieder vom Sechzehner ab, LASK-Keeper Lawal ließ den durchaus haltbaren Ball aber durch die Beine ins Tor gleiten. Somit ging es mit 2:0 für den WAC in die Pause.

Zwei Rote und ein Elfer

Nach dem Seitenwechsel brachten drei neue LASK-Spieler mehr Pfiff in das Spiel der Linzer. Ein Schuss in der 61. Minute ging knapp am WAC-Tor vorbei und in der 63. Minute klärte Veratschnig einen Kopfball auf der Linie. Der WAC konzentrierte sich auf Konter. In der 65. Minute hätte es fast geklappt. Ein gefühlvoller Schlenzer von Boakye ging allerdings nur an die Latte. Hitzig wurde die Schlussphase: Zunächst foulte Veratschnig Andrade und sah dafür in der 73. Minute Gelb-Rot. Wenig später sah Trainer Manfed Schmid wegen zu heftiger Kritik Rot und musste das restliche Spiel von der Tribüne aus ansehen. 

In der 84. Minute wurde ein zu hartes Einsteigen von Jonathan Scherzer gegen Zulj mit einem Elfmeter bestraft. Goiginger verwandelte den Strafstoß souverän zum Anschlusstreffer. In der Schlussphase agierten beide Mannschafen engagiert, Treffer fiel aber keiner mehr. 

Somit feierte der WAC den zweiten Sieg in Folge und kletterte in der Tabelle auf den sechsten Platz.

Zufrieden zeigte sich WAC-Trainer Manfred Schmid: »Es war ein richtig gutes Spiel von uns, die Mannschaft hat es überragend umgesetzt. Wir hatten am Beginn und am Ende schwierige Phasen zu überstehen, aber grundsätzlich waren wir die bessere Mannschaft mit den besseren Torchancen. Der LASK hat 90 Prozent mit langen Bällen ins Zentrum agiert, die waren ganz gut zu verteidigen.«

In der zehnten Runde empfängt der WAC nun am Sonntag, 8. Oktober den Tabellenzweiten Sturm.