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Zum »Jubiläumsjahr« erhielt Pforte der Markuskirche ein neues »Kleid«Ausgabe 46 | Mittwoch, 13. November 2024

Schüler der Fachberufsschule Wolfsberg fertigten einen symbolischen Eingang für das Haupttor der Kirche. Mit persönlichem Einsatz wurde er angebracht.

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Wolfsberg. Die Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr 2025 laufen in der Stadtpfarre Wolfsberg auf Hochtouren. Der Haupteingang der Markuskirche erhielt in der Vorwoche ein neues »Kleid«: Eine Umrandung aus Metall, die ein Logo und den Schriftzug »Jubiläumskirche« enthält, wurde am Dienstag, 5. November, montiert.

Entworfen wurde es von Schülern der Fachberufsschule Wolfsberg unter der Leitung von Fachlehrer Albert Pichler und dem Lavanttaler Künstler Heimo Luxbacher, bekannt als der »Mönch«.

Das Jubiläumsjahr, auch »Heiliges Jahr« genannt, ist ein einjähriges, weltweites Pilgerevent der katholischen Kirche mit Rom als Zentrum. Es findet regulär alle 25 Jahre statt. Der Papst gewährt den Gläubigen bei Erfüllung bestimmter Bedingungen einen vollständigen Ablass ihrer Sünden. Voraussichtlich wird Papst Franziskus das Heilige Jahr 2025 am 24. Dezember 2024 eröffnen.

Ein zentrales Element der symbolischen Pforte ist das Logo des Heiligen Jahres mit den Inschriften »Jubiläum 2025« und »Pilger der Hoffnung«, auf Latein »Pere-grinantes in Spem«. Beides stellte der Vatikan bereits im Jahr 2022 vor.

Was das Logo bedeutet

Das Logo zeigt vier stilisierte Figuren, die auf die Menschheit hinweisen, die aus den vier Ecken der Erde stammt. Sie umarmen sich, um die Solidarität und Brüderlichkeit zu betonen, die die Völker verbindet. Eine Figur, der sogenannte »Reihenöffner«, klammert sich an das Kreuz. Es ist nicht nur ein Zeichen für den Glauben, sondern auch für die Hoffnung. Die Wellen, in denen sich die Figuren bewegen, sind aufgewühlt, um zu zeigen, dass man auf dem Pilgerweg des Lebens nicht immer in ruhigen Wassern geht. Daher der untere Teil des Kreuzes, der sich verlängert und zu einem Anker wird, der sich der Wellenbewegung entgegensetzt. Die Bezeichnung »Anker der Hoffnung« wird im seemännischen Fachjargon für den Reserveanker verwendet, der für Notmanöver benutzt wird, um das Schiff während Stürmen zu stabilisieren. 

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