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Lavanttal. Am vergangenen Samstag gingen in der Lavanttaler Hockeyliga die nächsten beiden Begegnungen über die Bühne. Das erste Spiel an diesem Abend in der Wolfsberger Eishalle bestritten die Eispiraten gegen den Titelverteidiger EC Predators.
Die Vorzeichen waren klar und sahen den Titelverteidiger in der Favoritenrolle, doch das Spiel verlief anders, als es sich die Zuseher erwartet hatten. Vor allem auch deshalb, da die Eispiraten stark ersatzgeschwächt und mit dem numerischen dritten Torwart ins Spiel gingen.
Die Begegnung startete ausgeglichen mit nahezu gleich vielen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Mit Toren durch Friesacher, der für die Eispiraten traf, und Radl, der für die Predators erfolgreich war, ging es mit einem verdienten 1:1 in die Kabinen. Das zweite Drittel brachte deutlich mehr Spannung und entgegen der Erwartungen auch drei Tore der Eispiraten. Den Anfang machten jedoch die Predators. Der Serien-Ligameister war nach rund zwei Minuten im zweiten Drittel durch Mahkovec erfolgreich. Rupp, Pölz und abermals der starke Friesacher trafen aber dann alle innerhalb von nicht einmal drei Minuten und bescherten den Piraten eine zu diesem Zeitpunkt verdiente 4:2-Führung nach zwei gespielten Dritteln.
Entscheidung im Penaltyschießen
Mit der Wut im Bauch und immer wieder angetrieben von Radl, dem Kapitän der Predators, kam der Meister besser ins Schlussdrittel als die Piraten. Knapp und Radl trafen jeweils einmal für die Predators, und so ging es für beide Mannschaften nach dem Ende der regulären Spielzeit in ein entscheidendes Penaltyschießen. Für die Piraten war es übrigens schon das dritte Spiel in dieser Saison, das im Penaltyschießen entschieden werden musste. Auch diesmal gingen sie nicht als Sieger hervor. Am Ende konnte sich die Predators mit 3:2 durchsetzen. Für sie trafen Radl und zweimal Knapp, für die Piraten nur Friesacher und Konrad.
Somit endete die Partie mit einem 5:4 nach Penaltyschießen für die Predators, die sich damit zwei Punkte sicherten und ihr Konto auf acht Punkte auffüllen. Für die Piraten gab es erneut nur einen Punkt zu entführen, der allerdings aufgrund der Ausgangslage vor dem Spiel trotzdem ein erfreuliches Ergebnis darstellt.
Jakling hält lange dagegen
Im zweiten Spiel des Abends trafen die Cracks der Icebreakers auf den EC Jakling. Beide Mannschaften waren vor dem Spiel bereits unter Zugzwang, da beide um den diesjährigen Meistertitel mitspielen möchten. Ein Sieg in diesem Match ermöglicht beiden Mannschaften den Anschluss an die Tabellenspitze. So starteten auch beide Teams furios, mit hohem Tempo ins erste Drittel. Vor allem die Icebreakers glänzten voller Selbstvertrauen und drängten die Jaklinger Jungs immer mehr in ihr Verteidigungsdrittel. Chance um Chance wurde herausgespielt, doch von einer sehr hart arbeitenden Defensive der Jaklinger zerstört. Somit endete das erste Drittel auch 0:0.
Das zweite Drittel glich dem ersten, doch nach sechs Minuten gingen die Breakers durch Ortner in Führung. Dies war der Wendepunkt der Parte. Binnen vier Minuten konnten die Breakers mit 4:0 in Führung gehen, die zahlreichen Angriffe konnten von Jakling nicht mehr verteidigt werden.
Im dritten Abschnitt dauerte es nicht lange bis zum nächsten Torerfolg der Icebreakers. Das schnelle, attraktive Spiel endete letztendlich eindeutig. Die Icebreakers setzten sich mit 9:0 durch und springen mit dem Sieg an die Tabellenspitze.
Ergebnisse:
Eispiraten - Predators 4:5,
Breakers - Jakling 9:0.
Nächste Runde (7. Dezember):
Mökriach - Forelle Heinrich,
Jakling - Predators.
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