Seit 1887 | Das unabhängige Wochenblatt für Unterkärnten

Zum 40er ein neues LogoAusgabe | Donnerstag, 2. Mai 2019

Vergangenen Freitag präsentierten Vertreter des Vereins der Freunde des St. Pauler Kultursommers das neue einheitliche Erscheinungsbild des Festivals und verrieten weitere Details zum heurigen Programm.

E-Mail

0 Kommentare

Meist gelesen

Artikel

St. Paul. Bis dato »bediente« sich der St. Pauler Kultursommer des Logos vom Benediktinerstift St. Paul. Heuer, zum 40-Jahr-Jubiläum des Festivals, wurde ein eigenständiges Logo in Auftrag gegeben, das nun auf allen Drucksorten und natürlich im Internet den Wiedererkennungswert auch optisch steigern soll. 

Das neue Logo wurde vergangene Woche im ehemaligen Kapuzinerkloster in Wolfsberg präsentiert. »Es besteht aus Audiographen, die das Stift und die Musik miteinander verbinden«, erklärte der künstlerische Leiter Siegi Hoffmann. Entworfen wurde es von Designer Wolfgang Warzilek, seines Zeichens Kreativdirektor der Agentur BBDO in Berlin und Sohn von Christoph Warzilek, dem administrativen Leiter des St. Pauler Kultursommers. »Der KUSO gewinnt auch überregional immer mehr an Bedeutung, deshalb war uns zum Jubiläum ein neuer Stil mit eigenem Logo wichtig«, so Hoffmann weiter. Der Vorsitzende des Vereins der Freunde des St. Pauler Kultursommers, Pater Siegfried Stattmann, ergänzt: »Ein Jubiläum, wie wir es heuer feiern, bietet uns natürlich eine neue besondere Möglichkeit für Innovationen und für eine Ausweitung unseres Freundes-, Sponsoren- und Förderkreises.«

Das heurige Programm, das bereits im Dezember des Vorjahres präsentiert wurde und unter dem Motto »Ein Paradies der Klänge« steht, umfasst insgesamt 15 Konzerte, drei Festmessen und drei neue »KUSO Extras« (die Unterkärntner Nachrichten berichteten bereits ausführlich). 85.000 Euro sind für das gesamte Programm veranschlagt, davon kommen heuer zum Jubiläum 28.000 Euro vom Land Kärnten und 10.000 Euro von der Gemeinde St. Paul. Weitere Unterstützer sind das Benediktinerstift St. Paul und die Raiffeisenbank. »Rund 250 Abo-Karten waren im Vorjahr im Umlauf«, ergänzt Christoph Warzilek. »Das Programm können wir uns aber nur durch persönliche Zugänge zu den Künstlern leisten«, betont Hoffmann. 

Erstes KUSO-Auftragswerk

Ein Schwerpunkt gilt Hildegard von Bingen, deren Tod sich heuer zum 840. Mal jährt. Erstmals wurde außerdem Komponist Günter Mattitsch mit einem Auftragswerk für den St. Pauler Kultursommer beauftragt. Die Uraufführung der »Wandlung für sieben Klangquellen« findet am 21. Juli im Rahmen der Hildegard von Bingen-Hommage statt. Auch ein interaktives Konzert wird es am 26. Juli geben, bei dem erstmals der Arkadengang des Stiftshofs bespielt wird. »Dabei bestimmen die Besucher den Ausgang des Abends«, verrät Hoffmann. Um ein jüngeres Publikum anzusprechen, spielen die Bläser von »da Blechhauf‘n« am 20. Juni im Stiftshof. »Unser Konzertpublikum ist 70 Plus. Was viele nicht wissen, der Eintritt für Jugendliche bis 15 Jahre ist frei«, so der künstlerische Leiter.

Worauf die Organisatoren besonders stolz sind, ist das Vorhaben von Ö1, heuer gleich drei Konzerte des Kultursommers aufzuzeichnen.

0 Kommentare Kommentieren

Keine Kommentare gefunden!

Liebe Leserinnen und Leser, in diesem Kommentarbereich prüfen wir alle Beiträge, bevor sie veröffentlicht werden. Ihr Kommentar erscheint, sobald er gesichtet wurde.

Bitte melden Sie sich an, um die Beiträge zu lesen oder zu kommentieren.AnmeldenHier Registrieren