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Die Unterkärntner Nachrichten haben die Lavanttaler Spitzenpolitiker über ihre Autos befragt.Ausgabe | Mittwoch, 22. August 2018

Außer Gernot Darmann setzen die Politgrößen des Tales auf deutsche Wertarbeit. Schlagholz fährt Opel, Weber VW, Trettenbrein einen alten Audi A8 und Christian Ragger braucht seinen Touareg zum »Jagan«.

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LAVANTTAL. Vom  BMW 630 GT über einen Touareg, VW-Tiguans, einen Opel Insignia, einen Skoda Octavia, einen Jeep Wrangler bis zum 22 Jahre alten Audi A8 – ein Großteil der Lavanttaler Spitzenpolitiker vertraut bei den Autos auf deutsche Wertarbeit. Landesrat Daniel Fellner kann als einziger auf einen Dienstwagen zurückgreifen. Es ist ein  schnittiger BMW 630 GT. Privat besitzt er einen VW Tiguan. »Mit dem  ist meist meine Frau unterwegs«, erklärt er. Warum gerade ein Tiguan: »Aus Sicherheitsgründen und weil wir einen Allrad brauchen.« Der ÖVP-Landtagsabgeordnete Johann Weber hat sich vor sechs Jahren ebenfalls einen gebrauchten Tiguan angeschafft. Auch bei ihm war der Allrad-Antrieb ein entscheidendes Kriterium für den Kauf. Früher war er mit einem Fiat Panda unterwegs. »Aber da ich  wegen meiner politischen Tätigkeit  sehr oft nach Klagenfurt fahren muss, brauch‘ ich ein sicheres Auto, immerhin bin ich im Jahr zwischen rund vierzigtausend  Kilometer unterwegs«, sagt er. Wie viel er für seinen Wagen gezahlt hat, möchte er nicht verraten.

Preis ein Geheimnis

Auch der FPÖ-Landtagsabgeordnete Harald Trettenbrein macht ein Geheimnis aus dem Preis für seinen A8, den er vor zehn Jahren gebraucht erstanden hat. Insgesamt hat der Wagen schon 22 Jahre und über 300.000 Kilometer auf dem Buckel, trotzdem denkt Trettenbrein nicht dran, ihn auszutauschen. »Ich bin, was den fahrbahren Untersatz betrifft, kein Freak und weshalb soll ich ein Auto wechseln, das noch funktioniert«, meint er. Schon seit Jahren vertraut der Wolfsberger Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz auf die Marke Opel. »Mein erstes Auto war ein Fiat 850, den habe ich gebraucht gekauft und nach zwei Monaten ist der Fahrersitz durchgebrochen«, erzählt er mit einem Schmunzeln. Danach war er mit einem Simca unterwegs, dann erstand er seinen ersten Opel, war zufrieden und blieb dem deutschen Hersteller treu. Seit sechs Jahren nennt er einen Insignia sein Eigen. Kostenpunkt: »Ich habe meinen alten Kübel eingetauscht und 29.000 Euo draufgelegt.«

Problem mit dem Kreuz

»Ich habe sogar mehrere Autos«, gesteht der St. Leonharder Bürgermeister Simon Maier. Einen neun Jahre alten Skoda Octavia und eines, das noch ein paar Jahre mehr auf dem Buckel hat. Um welche Marke und welchen Typ es sich dabei handelt will er nicht preisgeben: »Der ist so alt, über den rede ich nicht mehr.« Warum gerade ein Octavia? »Ich bin Bergbauer, da brauche ich einen Allrad und die Chefs der Firma Dohr in Wolfsberg kenne ich schon lange, das sind sehr nette Leute, deshalb habe ich meinen Wagen bei ihnen gekauft.« Gekostet hat der Octavia rund 25.000 Euro. Peter Stauber fährt einen Mercedes GLK, den er vor zehn Jahren gebraucht gekauft hat. »Damals musste ich als Nationalratsabgeordneter häufig nach Wien fahren und da braucht man einen stärkeren Wagen. Außerdem habe ich Probleme mit dem Kreuz (siehe Bericht Seite 5) und deshalb ist es besser, wenn ich höher sitze.«

Direktionsauto

Nationalrat Christian Ragger besitzt selbst kein Auto. Bei seinem VW Touareg handelt es sich um einen Dienstwagen seiner Kanzlei. Der Grund für die Wahl? »Die Kombination macht es: Mit dem Auto kann ich nach Italien und zum »Jagan« fahren.« Kosten: »Es war ein gebrauchtes Direktionsauto, ich glaub ich habe 60.000 Euro gezahlt.« Ebenfalls fürs Jagen braucht FPÖ-Klubobmann Gernot Darmann seinen Jeep Wrangler, den  er vor fünf Monaten gekauft hat. Die wichtigste Sonderausstattung? »Die Babyschale und der Kindersitz für meine beiden kleinen Buben.«

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