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Große Unterschiede bei der Ferienbilanz in den vier Unterkärntner SkigebietenAusgabe 2 | Donnerstag, 9. Januar 2020

Die Weihnachtsferien sind vorbei und die Skigebiete im Lavanttal und auf der Petzen im Jauntal ziehen Bilanz. Was die Zufriedenheit mit der Auslastung betrifft, gibt es große Unterschiede bei den Betreibern.

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Lavanttal. Die Weihnachtsferien sind vorbei und die Besucherbilanz der Betreiber der Skigebiete Klippitztörl, Koralpe, Weinebene und Petzen könnten nicht unterschiedlicher sein. Zu den mit der Auslastung sehr Zufriedenen zählt sich Johann Sturm, Geschäftsführer der Weinebene Skilift Gesellschaft: »Weihnachten war sehr gut, besser als im Vorjahr.« Am 7. Dezember 2019 wurde die Skisaison auf der Weinebene eröffnet. Derzeit sind von insgesamt acht Liften sieben in Betrieb. »Die Schneesituation ist gut«, so Sturm.

»Mehr Tagesgäste vertragen«

Am Klippitztörl zieht Georg Hochegger vom Hotel Alpengasthof Hochegger  folgende Bilanz: »Von den Urlaubern her sind wir sehr zufrieden, die Betten waren voll. Tagesgäste hätten wir allerdings mehr vertragen.« Trotz wenig Schnee konnten seit Saisonbeginn der Reihe nach die Pisten geöffnet werden. »Alle Lifte sind in Betrieb und sechs Pisten sind geöffnet. Nur, weil es generell heißt, dass es im Osten wenig Schnee gibt, glauben es manche Skifahrer nicht, aber am Klippitztörl geht es mit dem Skifahren wirklich«, betont Hochegger.

»Neuschnee dringend nötig«

Auf der Koralpe sind von sechs Liften derzeit nur zwei (Skischul- und Steinschneiderlift) und der Übungslift geöffnet. »Für unsere Verhältnisse waren trotzdem viele Besucher da«, sagt Mitarbeiterin Eva-Maria Heinsche. Derzeit ist man dabei, die Piste beim Burgstallofenlift zu beschneien: »Es ist aber noch nicht absehbar, wann sie geöffnet werden kann. Neuschnee wäre dringend notwendig.«

Erst am 26. Dezember 2019 konnte die Saison auf der Petzen starten. »Bis 30. Dezember war die Situation ernüchternd. Mittlerweile herrschen am Berg perfekte Bedingungen und alle Lifte sind in Betrieb«, erklärt Petzen Bergbahnen-Geschäftsführer Hubert Ramskogler. Einzig der Quellenlift im Tal ist noch nicht geöffnet. »Die Talabfahrt soll am kommenden Samstag freigegeben werden, wir beschneien gerade die letzten Meter. Für Tourengeher ist die Abfahrt jetzt schon geöffnet«, ergänzt der Geschäftsführer. Hinunter sollte man aber bis zur offiziellen Freigabe noch mit der Kabinenbahn fahren.

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