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Ausgangsbeschränkungen bleiben bis 13. April aufrechtAusgabe 12 | Freitag, 20. März 2020

Die "Ausgangsbeschränkungen" zur Eindämmung des Coronavirus werden bis Ostermontag (13. April) verlängert. Das gab die Bundesregierung am Freitagvormittag im Bundeskanzleramt in Wien bekannt.

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Wien, Wolfsberg. Am Freitagvormittag, 20. März, gab die Bundesregierung bekannt, dass die Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung des Coronavirus bis Ostermontag, 13. April, verlängert werden. 

"Halten Sie durch", rief Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) die Bevölkerung dazu auf, die Maßnahmen mitzutragen und meint weiter: "Jeder, der die Maßnahmen mitträgt, ist ein Lebensretter."

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Die Grünen) sagte, man habe mit dem Fachberaterstab eruiert, wie sich das erste Maßnahmenpaket von Mitte letzter Woche ausgewirkt habe. Es zeige sich, dass das Maßnahmenpaket wirke. "Es war und ist unser Ziel, die Zahl der Zuwächse drastisch zu reduzieren und wo immer es geht neue Infektionen zu verhindern",  so Anschober. Derzeit gehe es darum, unser Gesundheitssystem so lange wie möglich zu entlasten.

Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) teilte mit, dass bisher 1.200 Anzeigen eingebracht wurde, weil Menschen den Anweisungen der Polizei nicht Folge leisteten. "Wir nehmen das nicht auf die leichte Schulter, der Strafrahmen ist enorm", so Nehammer. Zusätzlich werde ab sofort der Sicherheitspolizeieinsatz des Bundesheers in Anspruch genommen: Die Soldaten sollen beim Schutz kritischer Infrastruktur zum Einsatz kommen, um die Polizei zu entlasten.

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