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Markus Monsberger unterstützt den Keksbasar für die KinderkrebshilfeAusgabe 47 | Mittwoch, 18. November 2020

Der 29-jährige Wolfsberger verlor seinen Bruder und seine Mutter an die tückische Krankheit. Daher liegt ihm der Keksbasar zugunsten der Kärntner Kinderkrebshilfe sehr am Herzen. Heuer ist aber alles anders.

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Wolfsberg, Graz. Markus Monsberger ist gebürtiger Wolfsberger, wohnt aber bereits seit acht Jahren in Graz. »Ich habe an der Technischen Universität (TU) Architektur studiert und voriges Jahr mit dem Master abgeschlossen«, erzählt Monsberger. Neben seinem Job in einem Architekturbüro ist der Wolfsberger außerdem wissenschaftlicher Projektassistent an der TU Graz, wo er aktuell zwei Forschungsprojekte betreut.

Bezug zu seiner Wolfsberger Heimat hat der 29-Jährige aber nach wie vor. Einerseits ist er Freiwilligenreferent der Bezirksstelle des Roten Kreuzes in Wolfsberg. Er kümmert sich in dieser Funktion um Interessenten, die dem Roten Kreuz beitreten möchten und führt Erstgespräche durch. »Ich wende immer noch viel Zeit für die Rettung auf, absolviere neben meiner Funktion als Freiwilligenreferent jedes zweite Wochenende meinen Dienst in Wolfsberg und bin als Rettungsfahrer im Einsatz«, so Monsberger.

Backen für die Kinderkrebshilfe
Ein weiterer Bezug wird durch den jährlichen Keksbasar hergestellt. Hier werden Kekse, die in der LFS Buchhof von Freiwilligen gebacken werden, vor dem Euro-Center verkauft. Der Erlös wird der Kärntner Kinderkrebshilfe (KKKH) übergeben. Markus Monsberger ist bis heute aktiv am Geschehen rund um den Keksbasar beteiligt: »Erste Erfahrungen mit dem Keksbasar habe ich gesammelt, als meine Mutter mich mitgenommen hat. Sie hat die Organisation vor vielen Jahren von Ria Leopold übernommen. Als mein Bruder vor 20 Jahren an Krebs verstorben ist, war das eine Motivation, sich aktiv zu beteiligen.«

»Meine Aufgabe, die ich übernommen habe, sehe ich als Andenken an meine Mutter«
Markus Monsberger über seine Rolle beim Keksbasar

Rund 30 Personen backen in der LFS Buchhof an zwei Tagen rund 100 Kilo Kekse. Monsberger steht dabei aber nicht aktiv am Herd, wie er verrät: »Ich kümmere mich um die Logistik und bin für das Einpacken der Kekse zuständig. Das Team ist so eingespielt, da geht wirklich alles Hand in Hand. Wenn die Advent- und Weihnachtszeit, die besinnliche Zeit, beginnt, kommen wir zusammen und tun etwas Gutes. Das ist ein schönes Gefühl.«

Vor acht Jahren hat Elke Six die Organisation des Keksbasars übernommen. Monsberger: »2012 ist meine Mutter an Brustkrebs gestorben. Damals habe ich mir vorgenommen, das Projekt noch stärker zu unterstützen. Meine Aufgabe, die ich übernommen habe, sehe ich als Andenken an meine Mutter. Wenn man weiß, wie es den Kindern und Eltern geht, die die Unterstützung der KKKH erhalten, und man mit wenig Aufwand Großes bewirken kann, macht man es wirklich gerne.«

Spendenbox
Während in einem »normalen« Jahr die Einrichtungen der LFS Buchhof genutzt werden können und Günther Eneo vom Adeg Großmarkt die Lebensmittel zur Verfügung stellt, ist heuer, wie in vielen Bereichen, alles anders. Monsberger: »Leider können wir aufgrund der Corona-Maßnahmen heuer keinen Keksbasar in der gewohnten Form abhalten. Wir stellen aber eine Spendenbox für die Kärntner Kinderkrebshilfe auf und freuen uns auf die Unterstützung der Lavanttaler.«

// INFO
Spendenbox für die Kärntner Kinderkrebshilfe
Die Spendenbox für die Kärntner Kinderkrebshilfe wird am Freitag, 27. November, in der Zeit von 8 bis 18.30 Uhr vor dem Euco-Center aufgestellt.

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