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Oben ohne durchs Tal mit dem Fiat 124 SpiderAusgabe 28 | Mittwoch, 10. Juli 2019

Im Fiat Roadster wird italienisches Design gekonnt eingefangen. Eine markante Front mit langgezogener Motorhaube und das kurze Heck sorgen für einen wahren Hingucker auf der Straße. Der Zweisitzer ist ein rundum gelungenes Fahrzeug für heiße Sommertage.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Mehr als 50 Jahre, nachdem der erste Spider in Produktion ging, liefert Fiat mit dem 124 Spider eine Neuauflage, die Fahrspaß auf allen Ebenen bietet. Im Innenraum verfügt der Italiener über hochwertige Materialien. Foto: Tripolt

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Wolfsberg. Fiat hat mit dem Roadster-Modell 124 Spider den Charme der 60er-Jahre neu eingefangen. Der Fiat 124 wurde ab 1966 fast 20 Jahre lang produziert. Mehr als 50 Jahre, seit das erste Urgestein vom Band gelaufen ist, bringen die Italiener mit dem neuen Modell einen Roadster auf unsere Straßen, der alle Attribute für das reine Fahrvergnügen mitbringt.

Die Unterkärntner Nachrichten erhielten vom Autohaus Grohs in Wolfsberg den Roadster für eine Probefahrt. Ausgestattet mit einem 1,4-Liter-Turbobenziner, Hinterradantrieb und einem niedrigem Eigengewicht von nur knapp über 1.000 Kilogramm – die Eckdaten waren schon vor der Probefahrt vielversprechend – und der Schreiber dieser Zeilen sollte nicht enttäuscht werden.
Bei der Schlüsselübergabe noch die kurze Frage, ob man irgendetwas Spezielles wissen müsse, woraufhin die Einweisung folgte, wie man das Dach des Spiders schließen kann (der Roadster stand mit offenem Verdeck abfahrbereit vor der Eingangstür). Ein kurzer Blick Richtung Himmel sorgte aber dafür, das die Dach-Information eine Randnotiz blieb. Strahlender Sonnenschein und blauer Himmel – kurzum: bestes Cabrio-Wetter.

Stadthitze und Bergluft
Zum Start der Probefahrt ging es Richtung Wolfsberger Stadtzentrum. Im ersten Kreuzungsbereich kommt ein Cabrio entgegen – ein Fiat 124 Spider. Das Kopfnicken und Grinsen der jungen Dame am Steuer in unsere Richtung lässt sich wohl als »Ein tolles Auto, oder?« interpretieren. Und sie sollte recht behalten.

Nach dem »Stop & Go«-Verkehr durch den Innenstadtverkehr war das nächste Ziel die Landstraße. Die Sonne entfaltete immer mehr Kraft, somit war etwas Fahrtwind ein zusätzlicher Bonus. Das Fahrverhalten sorgte schon auf den ersten Metern bei höherer Geschwindigkeit für Spaß. Der Hinterradantrieb brachte die 140 PS des Cabrios ansprechend auf den Asphalt. Die Lenkung wirkte sehr agil, die Schaltwege waren knackig kurz gehalten, und bei offenem Verdeck ist das zu hörende Motorengeräusch das berühmte Tüpfelchen auf dem i.

Abgerundet wurde die Testrunde mit der Fahrt auf einer Bergstraße. Enge Kehren, Steigungen und oben angelangt eine tolle Aussicht. Zeit, das Auto von außen zu begutachten. Wie bereits angeschnitten, ist der Fiat 124 Spider die Neuinterpretation des Urgesteins aus den 1960ern. Ansprechende Proportionen, eine langgezogene Motorhaube, ein sehr niedriger Schwerpunkt – und überall zu erkennen ist die italienische Handschrift. Die ist auch im Innenraum vorherrschend, wo man die Liebe zum Detail und hochwertige Materialien vorfindet.

Fazit
Durch die niedrige Sitzposition, das dynamische und agile Fahrverhalten und die 140 PS in Kombination mit dem geringen Gewicht  erfüllt der Fiat 124 Spider alle Anforderungen, um den Fahrspaß, den ein Cabrio bieten soll, erlebbar zu machen.

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