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Ein Jahr ISTmobil Lavanttal: Für die Bürgermeister ist das Mobilitätsprojekt ein Erfolgsprojekt Ausgabe 28 | Mittwoch, 10. Juli 2019

Über 2.000 Fahrgäste nahmen im ersten Jahr von ISTmobil das Angebot in den vier teilnehmenden Lavanttaler Gemeinden in Anspruch. Betriebszeiten am Samstag werden angepasst, im Sommer gibt es wieder ein lässiges Angebot für alle Wasserratten.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Michael Swersina Von Michael Swersina m.swersinano@spamunterkaerntner.at
Die Bürgermeister der teilnehmenden vier Gemeinden Peter Stauber, Hans-Peter Schlagholz, Günther Vallant und Hermann Primus (von links) und die Geschäftsführerin der Regionalmanagement Lavanttal GmbH Margit Thonhauser zogen Bilanz über ein Jahr ISTmobil im Lavanttal. Foto: UN/much

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Wolfsberg. Im April 2018 nahm in den vier Lavanttaler Gemeinden Wolfsberg, St. Andrä, Frantschach-St. Gertraud und St. Paul ISTmobil Lavanttal seinem Betrieb auf. In der Vorwoche zogen die Bürgermeister der vier Gemeinden gemeinsam mit RML-Geschäftsführerin Margit Thonhauser und der operativen Geschäftsführerin von ISTmobil, Doris Hahn, Bilanz über die ersten zwölf Monate.

Mehr als 2.030 Fahrgäste waren in diesem Zeitraum zwischen den rund 500 Haltepunkten unterwegs, wobei eine stetige Steigerung der Fahrgastzahlen beobachtet werden konnte. Um besser auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen, wurden bereits in der Vergangenheit ständig Adaptierungen vorgenommen, so wurden zum Beispiel weitere Haltepunkte hinzugefügt.
Am 1. August sollen nun die Fahrzeiten geändert werden. »Wir haben gesehen, dass am Samstagnachmittag Bedarf gegeben ist, wir aber bereits um 14 Uhr mit den Fahrten aufhören. Das wird nun geändert. Von Montag bis Freitag wird das ISTmobil weiterhin von 6 bis 18 Uhr verkehren, am Samstag verlegen wir die Fahrzeit von bisher 6 bis 14 Uhr auf 8 bis 16 Uhr«, erklärt Doris Hahn.

Gemeinsame Finanzierung
Die vier Gemeinden fördern das Projekt gemeinsam mit 117.000 Euro pro Jahr. Vorerst ist das Projekt für drei Jahre ausfinanziert.  Das  Angebot gibt es überall, wo Buslinien zurückgenommen wurden und bindet Ortszentren, aber auch Haltestellen des öffentlichen Verkehrs an. Das Sammeltaxi ist als Ergänzung und Zubringer gedacht. »In Frantschach gibt es keinen öffentlichen Verkehr mehr. Mit ISTmobil haben wir nun aber wieder ein gutes, angepasstes und flexibles System«, meint Bürgermeister Günther Vallant.

Auf ins kühle Nass
In den Sommerferien lockt ISTmobil wieder mit einem tollen Angebot. Unter dem Motto »Auf ins kühle Nass mit ISTmobil Lavanttal!« gibt es von 15. Juli bis 31. August wieder die Möglichkeit für Fahrten zum halben Preis. Für Fahrtbuchungen ab zwei Personen ins Wolfsberger Stadionbad, zum St. Andräer See und das Erlebnisbad in St. Paul zahlt jeder nur den halben Fahrpreis.

Auch Schülertransporte
In der Bezirkshauptstadt Wolfsberg werden zusätzlich zum Sammeltaxi auch Schülertransporte durchgeführt. »Dies wurde notwendig, da einige Buslinien eingestellt wurden. Daher bieten wir neben dem seit Jahren durchgeführten Gelegenheitsverkehr nun auf noch mehr Strecken Schülertransporte an«, sagt der Wolfsberger Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz. Die Stadtgemeinde Wolfsberg lässt sich diesen Service 100.000 Euro pro Jahr kosten.

Buchung per App oder Telefon
Fahrten können ganz einfach per Telefon, mit der ISTmobil-APP oder über die Website gebucht werden. Fahrtbuchungen sind bis spätestens 60 Minuten vor der Wunschabfahrtszeit möglich. Es besteht die Möglichkeit, bis zu einer Woche im Voraus zu buchen.

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