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Die Arbeit ist erledigt: Chefs des Tierschutzvereins hören aufAusgabe 32 | Donnerstag, 6. August 2020

Johann »Časti« Schober und Roland Bachmann, das Führungsduo des Wolfsberger Tierschutzvereins, haben sich entschlossen, nach getaner Arbeit von ihren Funktionen zurückzutreten.

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Wolfsberg. Und wieder gibt es in der Bezirkshauptstadt zwei Rücktritte zu vermelden. Johann »Časti« Schober und Roland Bachmann, das Führungsduo des Wolfsberger Tierschutzvereins, haben sich ent-schlossen, nach getaner Arbeit von ihren Funktionen zurückzutreten. Obmann Schober und sein Stellvertreter legten bei der gestern, 4. August, im KUSS stattgefundenen Jahreshauptversammlung die Leitung des Vereins  in neue Hände. »Als wir die Aufgabe angingen,war mit Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz abgesprochen, dass wir die Ämter temporär übernehmen, um den Neubau des Tierheims zu initiieren und umzusetzen«, sagt Schober. Das war im Oktober 2017. Es dauerte letztlich länger als geplant – aber seit 25. Juni ist das neue Tierschutzhaus offiziell eröffnet (wir berichteten). Damit sehen Schober und Bachmann ihre Aufgabe als erfüllt an und wollen sich neuen Projekten zuwenden. Zuvor galt es allerdings, geeignete Nachfolger zu finden.

Auch das ist mittlerweile geschafft. Tochter des Bürgermeisters Laut dem vor der Jahreshauptversammlung festgelegten Wahl-vorschlag wird in Zukunft eine Damenriege dem Verein vorstehen. Als Obfrau war Eva-Maria Schlagholz nominiert, die Tochter des am 28. Juli zurückgetretenen Wolfsberger Bürgermeisters. Sie ist bereits seit längerem im Tierheim tätig und war zuletzt stellvertretende Kassierin des Vereins. Als ihre Stellvertreterin stand Jennifer Kandut auf der Liste. Gemeinderätin Susanne Dohr war als Kassierin vorgesehen, Schlagholz als Stellvertreterin. Für die Schriftführung sollen Simone Köppl und Eva Ramprecht (Stellvertreterin) zu-ständig sein.

Schober: »Diese Frauenpower wird mit Leib und Seele weitermachen.« Um Gerüchten vorzubeugen, die bei derlei Entschlüssen gerne auf-kommen, sagt Schober: »Alles hat gepasst, es gab keine Probleme. Roland und mir fehlt lediglich die Zeit. Jetzt wollen wir als Erfolgsgespann weitermachen und neue Projekte entwickeln.« Welche das sind, verrät Schober freilich noch nicht. Beide gehen mit lachenden Augen. Der frühere Obmann: »Weil wir jetzt mehr Zeit für unsere Familien haben. Weinen müssen wir nicht, denn wir bleiben Mitglieder des Tierschutzvereins und wer-den ihn weiter unterstützen, etwa bei benötigten Förderungen. Aber eben backstage.«

Schober hat als Geschäftsführer der »Gemeinnützigen Personalservice Kärnten GmbH« (GPS), einem Unternehmen, das sich im Besitz der Sozialpartner und des AMS befindet und Projekte für Arbeitslose betreibt, auch so alle Hände voll zu tun. Und auch Bachmann ist nicht müßig. Er ist Ge-schäftsführer der »Lavanttaler Beschäftigungsinitiative«, die unter anderem das »Cafino« in Wolfsberg betreibt. Die Arbeit wird den Beiden – auch abseits künftiger Projekte – ganz sicher nicht ausge-hen ...

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