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Brau Union hat ihr Getränkelager im Zentrum von Wolfsberg verkauft, noch heuer wird übersiedeltAusgabe 43 | Donnerstag, 27. Oktober 2022

Denn der neue Standort im Industriepark in St. Stefan soll noch in diesem Monat fertig sein, sagt die Brau-Union-Pressesprecherin. Nicht zu entlocken ist ihr, wer das bisherige Areal in der Stadthammerstraße 3 gekauft hat und was künftig darauf geschehen wird.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Horst Kakl Von Horst Kakl kaklno@spamunterkaerntner.at
Die Brau Union, Österreichs größtes Brauereiunternehmen, hat sich laut eigenen Angaben von ihrem bisherigen Verkaufslager in der Wolfsberger Stadthammerstraße (Bild) getrennt. Noch in diesem Jahr soll der neue Standort im Industriepark in St. Stefan besiedelt werden, der nach modernen Logistikstandards errichtet wurde und Kunden besseres Service bieten soll. Hok

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Noch in diesem Jahr soll das neue Verkaufslager der Brau Union in St. Stefan bezogen werden.

Wolfsberg. Das bisherige Verkaufslager der Brau Union in der Wolfsberger Stadthammerstraße 3 hat einen neuen Besitzer. Zugleich wird der Bau des neuen Lagers im Industriepark in St. Stefan in diesem Monat abgeschlossen, noch heuer soll übersiedelt werden. Das teilt Gabriela Maria Straka, Pressesprecherin der Brau Union, mit. Weitere Details gibt sie allerdings nicht preis.

 Wie berichtet wurde bereits seit mehreren Jahren erwartet, dass sich die Brau Union, größtes Brauereiunternehmen Österreichs, unter dessen Dach Marken wie Villacher, Gösser, Zipfer, Puntigamer und Schleppe vereint sind, vom Gelände im Zentrum der Stadt trennen will. Wurde diese Entscheidung in der Vergangenheit immer dementiert, kam im Dezember 2021 die Bestätigung. Straka damals: »Da der jetzige Standort nicht mehr den Anforderungen unserer Logistik entspricht, haben wir uns auf die Suche im unmittelbaren Umfeld gemacht. Der jetzige Standort wird verkauft, alle Arbeitsplätze bleiben erhalten.«

Weniger Lkw-Verkehr

Zu diesem Zeitpunkt war der neue Standort in St. Stefan bereits fix. Die Begründung: Das neue Lager entspreche modernen Logistikstandards und ermögliche »optimale Servicierung unserer Kunden«, so Straka im Dezember. Um  die Belastung des Wolfsberger Zentrums durch Lkw-Verkehr zu reduzieren, sei für den neuen Standort bewusst St. Stefan und damit die Peripherie der Bezirkshauptstadt gewählt worden.

»Ja, das Areal wurde verkauft. Nähere Angaben werden nicht gemacht«
Gabriela Maria Straka, Pressesprecherin Bau Union

Danach machte sich die Brau Union auf die Suche nach einem Käufer für ihr Areal in der Stadthammerstraße. Interessenten waren vorhanden, zu einem Abschluss kam es aber nicht auf Anhieb. Mittlerweile hat es laut Straka geklappt: »Ja, das Areal wurde verkauft.« An wen verrät sie aber ebenso wenig wie sie die Frage beantwortet, was auf dem alten Gelände geplant ist: »Dazu werden keine Angaben gemacht.«

Das steht im Grundbuch

Laut Grundbuch ist das Areal in der Stadthammerstraße verkauft, der Name des neuen Besitzers wurde aber noch nicht eingetragen. 

Über mögliche Kaufwerber wurde bereits in der Vergangenheit heftig spekuliert. Vor Monaten war zu hören, es habe mehrere Interessenten gegeben, darunter eine bekannte Kärntner Wohnbaugesellschaft. Angenommen wurde damals, dass das Areal in der Stadthammerstraße zum Bau von Wohnungen verwendet werden würde. Bestätigungen für diese Annahmen gibt es nicht.    

Mit dem neuen Standort geht es laut der Brau-Union-Sprecherin so weiter: »Der finale Übersiedlungstermin steht noch nicht fest, er sollte aber noch 2022 sein.« Die Eröffnung werde geplant, »sobald der Übersiedlungstermin feststeht. Für die Kunden wird es keine Probleme geben, es wird für einen nahtlosen Übergang gesorgt.« Der Bau selbst werde »plangemäß im Oktober fertig«, Verzögerungen habe es nicht gegeben. Allerdings: Im Dezember war die Übersiedlung noch im dritten Quartal 2022 vorgesehen gewesen – um genau zu sein. Für Kunden ändert sich, abgesehen von der Anfahrt, nicht viel: Es wird wieder einen Shop geben, außerdem acht Laderampen an der Rückseite. 

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