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Hollywood kommt doch noch nach Wolfsberg: Das neue Kino im Stadionbad eröffnet am 7. AugustAusgabe 31 | Mittwoch, 29. Juli 2020

Das »Cinemaplexx« bietet 688 Sitzplätze in fünf Sälen samt Laserprojektion und »Dolby Atmos Sorround Sound«. Wer nicht sitzen mag, kann übrigens auch liegen. Der Grundpreis für eine Karte beträgt zehn Euro, an Wochenenden starten die Filme ab 15 Uhr.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Horst Kakl Von Horst Kakl kaklno@spamunterkaerntner.at
An der Fassade des neuen Wolfsberger Kinos wird letzte Hand angelegt (Bild links). Die Säle warten bereits auf ihre künftigen Gäste. Am Foto: der amtsführende Bürgermeister Hannes Primus, Cinemaplexx-Chef Peter Hauswirth (Mitte) und Günther Lichtenegger (r.), Geschäftsführer der Firma Lico, die das Kino gebaut hat. Foto: Hok

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Wolfsberg. »Ein langgehegter Wunsch der Bevölkerung geht in Erfüllung«, sagte der amtsführende Wolfsberger Bürgermeister Hannes Primus. Er meinte das neue Kino »Cinemaplexx«, das beim Stadionbad gebaut wurde und dessen Eröffnungstermin nun endlich feststeht: Am Freitag, 7. August, werden die ersten Filme in den fünf Vorführungssälen zu sehen sein. Bereits seit 20. Juli ist das Restaurant »Sägewerk Wolfsberg« im Kino in Betrieb – und avancierte schon zum Treffpunkt der Jugend, obwohl ohne jedes Tamtam eröffnet wurde.

Betrieben wird das Kino von der Firma »Cinemaplexx«, dessen Chef Peter Hauswirth rund 1,7 Millionen Euro ins Interieur investierte. Die fünf klimatisierten Säle sind mit insgesamt 688 Sitzplätzen ausgestattet, von denen aber nicht alle »einfache« Sitze sind. Jeder Saal besitzt in den ersten Reihen Liegen, »damit die Besucher beim Schauen keine steifen Hälse bekommen«, so Hauswirth. Dazu gibt es Deluxe-Sessel mit Fußablagen und extra viel Abstand zum Vordermann, sowie VIP-Ledersessel. Die Filme werden mittels Laserprojektion gezeigt, und weil das Kinoerlebnis auch von der Geräuschkulisse lebt, wurde ein »Dolby Atmos Sorround Sound«-System samt Digitalprozessoren installiert. »Da wir den letzten Stand der Technik genommen haben, haben sich auch die geplanten Kosten etwas erhöht«, sagte Hauswirth bei der Präsentation.

»Da wir den letzten Stand der Technik eingebaut haben, haben sich die Kosten etwas erhöht«
Peter Hauswirth, »Cinemaplexx«-Chef

»Wir haben jetzt ein Kino, das sich sehen lassen kann«, meinte Lico-Geschäftsführer Günther Lichtenegger, dessen Wolfsberger Unternehmen das Gebäude um 4,8 Millionen Euro errichtet hat.

 Für Lichtenegger ist der Standort beim Stadionbad ideal, »denn er bietet gute Erreichbarkeit und vermied eine weitere Verbauung von Grünland«. Auf einer Grundfläche von 1.400 Quadratmetern sind so etwa 3.000 Quadratmeter Kino- und Restaurantfläche entstanden. 

Coronabestimmungen

Eigentlich hätte das Kino am 3. Juli eröffnet werden sollen. Für die einmonatige Verzögerung war – eh schon wissen – die Coronakrise verantwortlich. Sie wirkt sich auch auf den Betrieb aus. Gruppen bis sechs Personen dürfen nebeneinander sitzen, danach muss ein Sitz frei bleiben. Der Grundpreis für eine Kinokarte beträgt zehn Euro, Montag und Dienstag gibt es sie um acht Euro. Samstags und sonntags beginnt die Vorstellung um 15 Uhr, die letzte startet – je nach Länge des Films – um 21 oder 22 Uhr. Montag bis Freitag geht es um 16.30 Uhr los.

Los geht es am 7. August mit acht Filmen gleichzeitig. Neben drei Streifen für Kinder wird auch der neue Film mit Russell Crowe gezeigt »Unhinged«. Im Herbst ballert sich James Bond alias Daniel Craig in »Keine Zeit zu sterben« durchs Agentenleben.

Erfreut über den Kinostart war auch Manuela Forstner von den »Bausatz«-Lokalen. Ihre Kette betreibt jetzt in Wolfsberg gleich zwei Standorte: Das »Sägewerk Fun« im Stadionbad (das frühere Café »Aquafun«) und das »Sägewerk Wolfsberg« im Kino daneben. Gäste können dort täglich von 11.30 bis 24 Uhr selbst bestimmen, mit welchen Zutaten ihre Pizza, ihr Toast oder der Burger belegt werden. Während am Kino noch letzte Handgriffe erledigt werden, hat Forstner bereits gut zu tun .

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